Digitalisierung am Arbeitsplatz
Zahlreiche Firmen nehmen die Corona-Krise als Anlass, ihre Arbeitsabläufe zu überdenken und die Digitalisierung in ihren Unternehmen voranzutreiben. Wie können cloud-basierte Systeme dabei helfen, Geschäftsprozesse zu modernisieren und zu digitalisieren, um auch in Zeiten von Corona weiterarbeiten zu können? Sicherlich gibt es Branchen, in denen die Arbeit von zu Hause aus nicht möglich ist. Man denke etwa an die Handwerker, Friseure und Pflegekräfte. Doch jeder, der einem klassischen Bürojob mit PC-Tätigkeit nachgeht, kann grundsätzlich von zu Hause aus arbeiten. Und genau diesen Schritt nehmen aktuell viele deutsche Unternehmen in Angriff. Wenn alle aus dem Home Office arbeiten, werden Infektionsketten unterbrochen. Die Produktivität bleibt erhalten. Auch wenn vereinzelt Kolleginnen und Kollegen erkranken. Wichtig ist, dass nicht das ganze Unternehmen auf einmal erkrankt und der Betrieb aufrecht erhalten bleibt.
Wer kann, lässt also seine Belegschaft aus dem Home Office dem Tagewerk nachgehen. Eine spannende Entwicklung: Bisher glich Deutschland in Sachen Home Office mehr einem Entwicklungsland. Jetzt wünschen sich knapp 70 % der Angestellten eine solche Lösung. Das Problem: Nur rund 54% der Arbeitgeber sind dazu technisch in der Lage. Viele Unternehmen merken erst jetzt, welche Werkzeuge ihnen für das Arbeiten 4.0 fehlen. Die Nachfrage nach cloud-basierten Tools wächst nun sprunghaft. Eine einheitliche Datenbasis ist die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team. Wenn der erste Mitarbeiter mit einer veralteten Liste arbeitet, der nächste eine aktuellere Version der Liste verwendet und der dritte plötzlich feststellt, dass die Daten beider Listen nicht zusammenpassen, bedeutet das unnötige Mehrarbeit. Werden dagegen alle Daten innerhalb einer Cloud-Computing Lösung gepflegt, arbeiten alle mit den aktuellsten Daten und Versionen. Collaboration in Echtzeit ist längst keine Neuheit mehr auf dem Markt – und gerade während der Corona-Krise attraktiv. Google Docs und Co. erlauben Teams, Änderungen durch andere Team-Mitglieder live am Bildschirm mitzuverfolgen.Im Gegensatz zu traditionellen On-Premises Software-Lösungen bieten cloudbasierte Systeme, die im Software-as-a-Service Modell bezogen werden, hier einen entscheidenden wirtschaftlichen Vorteil: Hohe Anfangsinvestitionen entfallen und die Bezahlung erfolgt ganz einfach monatlich. Das wirkt sich positiv auf die Finanzen und den Cash Flow aus.